Hauttypen

Hauttypen: Welche gibt es und was für einen Hauttyp habe ich?

Die Haut ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Es gibt verschiedene Hauttypen und Hautzustände – von empfindlich bis widerstandsfähig, von trocken bis fettig. Der aktuelle Hautzustand hängt von vielen Faktoren ab. Hinzu kommt, dass sich der individuelle Hauttyp im Laufe des Lebens und durch unterschiedliche Umwelteinflüsse verändern kann. Welche Prozesse und Einflüsse das Hautbild verändern, welche unterschiedlichen Hauttypen es gibt und wie Sie genau die richtige Pflege für Ihre Haut finden, lesen Sie im folgenden Beitrag.

Inhaltsverzeichnis

Hauttypen: trockene, fettige und Mischhaut

Welche Hauttypen und Hautzustände gibt es?

Der individuelle Hauttyp ist praktisch so einzigartig wie der eigene Fingerabdruck. So gibt es Menschen mit sehr empfindlicher Haut, die eine intensive Pflege benötigt, andere wiederum haben eine sehr widerstandsfähige, normale Haut. Der Grund dafür ist, dass der jeweilige Hautzustand durch viele unterschiedliche Faktoren bestimmt wird und sich außerdem im Laufe des Lebens verändern kann.

Je nach Beschaffenheit und Pflegeansprüchen haben sich verschiedene Klassifikationen etabliert. Die gängigste Einteilung unterscheidet zwischen drei Typen:

  • normale Haut bis Mischhaut
  • trockene Haut
  • fettige Haut

Wenn von einer normalen Haut die Rede ist, ist damit in der Regel ein ausgeglichenes, gesundes Hautbild ohne Hautprobleme gemeint.

Der Hauttyp – ein komplexes Zusammenspiel äußerer und innerer Faktoren

Was für einen Hauttyp man hat, hängt von verschiedenen inneren und äußeren Faktoren ab.

Zu den inneren Faktoren gehören die genetische Veranlagung, hormonelle Einflüsse, die biologische Hautalterung und mögliche Erkrankungen. Äußere Faktoren, die den Hautzustand beeinflussen, sind beispielsweise Klima, UV-Strahlung, individuelles Reinigungs- und Pflegeverhalten, Ernährung und der allgemeine Lebensstil.

Bessere Haut mit einer gesunden Lebensweise

Viele der Faktoren lassen sich beeinflussen, somit kann der eigene Hauttyp zu einem großen Teil auch durch das eigene Verhalten verändert werden. Durch eine gesunde Ernährung und Lebensweise, konsequenten UV-Schutz und die richtige Pflege lässt sich der Hautzustand beispielsweise positiv beeinflussen. Das Gleiche gilt natürlich auch in die andere Richtung. Alkohol- und Tabakkonsum, Übergewicht, eine ungesunde Ernährung sowie unzureichender Sonnenschutz schädigen die Haut und machen diese anfälliger für Verletzungen, Erkrankungen und auch für vorzeitige Alterungsprozesse.

Die richtige Pflege sollte immer an den individuellen Hauttyp und die jeweilige Beanspruchung angepasst werden. Somit kann sich nicht nur die Beschaffenheit der Haut im Laufe des Lebens verändern, sondern auch die Ansprüche.

Was versteht man unter Mischhaut?

Bei Menschen mit Mischhaut gibt es gleichzeitig fettige und trockene Haut in unterschiedlichen Zonen. In der Regel haben Betroffene im Gesicht in der sogenannten T-Zone (Stirn, Nase und Kinn) eine fettige Haut mit vergrößerten Poren und eventuellen Unreinheiten. Die Ausdehnung der T-Zone kann dabei unterschiedlich sein, von ganz schmal bis breit.

Ungleichmäßige Verteilung der Talgproduktion

Im Wangenbereich hingegen besteht trockene Haut. Die unterschiedlichen Zonen kommen durch eine ungleichmäßige Verteilung der Talgproduktion zustande. In den fettigeren Bereichen findet eine übermäßige Talgproduktion statt, in den Arealen mit trockener Haut besteht eher ein Talgmangel. Dadurch fehlt die schützende Fettschicht auf der Haut und die Feuchtigkeit kann schlechter gespeichert werden.

Was ist die Ursache für fettige Haut?

Hinter fettiger Haut steckt eine übermäßige Talgproduktion. In den Talgdrüsen wird der Fettfilm (Talgfilm) der Haut produziert. Ihre Ausführungsgänge sind in den meisten Fällen an die Haarfollikel angeschlossen, einige enden auch frei. Der Talgfilm bildet eine wasserdichte Barriere auf der Hautoberfläche und verhindern dadurch das unkontrollierte Austreten von Feuchtigkeit, sprich durch den Film wird das Wasser in der Haut gespeichert.

Glanz, Pickel und Mitesser – Anzeichen für fettige Haut

Bei fettiger Haut ist die Talgproduktion im Vergleich zu normaler Haut deutlich erhöht. Dies wird medizinisch auch als sogenannte Seborrhö bezeichnet. Typische Merkmale fettiger Haut sind ein glänzender Film und vergrößerte Poren. Oft ist die Haut auch dicker und blasser. Zudem neigen Menschen mit fettiger Haut zu Unreinheiten und Mitessern, sogenannten Komedonen, und haben ein höheres Risiko für Akne.

Mögliche Faktoren, die eine übermäßige Talgproduktion und damit eine fettige Haut begünstigen, sind beispielsweise:

  • Stress
  • Medikamente
  • komedogene Kosmetika (Pflegeprodukte und Make-up, die zu Hautirritationen führen)
  • Hormonveränderungen (Pubertät, Wechseljahre, hormonhaltige Verhütungsmittel)

Welche Merkmale hat trockene Haut?

Bei trockener Haut ist die Talgproduktion vermindert. Dadurch ist der schützende Talgfilm reduziert, die Barrierefunktion herabgesetzt und die Haut verliert mehr Wasser. Je geringer der Schutzfilm, desto größer der Feuchtigkeitsverlust und desto durchlässiger wird die Haut..

Typische Merkmale trockener Haut sind:

  • sichtbar raue, teilweise schuppige Hautoberfläche
  • Rötungen
  • Spannungsgefühl
  • starker Juckreiz

Der Teufelskreis bei trockener Haut

Die Hautbarriere besteht aus vielen einzelnen Hautschichten mit unterschiedlichen Funktionen. Bei trockener Haut und auch bei Hautkrankheiten wie Neurodermitis, kommt es zu Schädigungen innerhalb dieser Barriere. Dadurch ist die Barrierefunktion gestört und es entsteht ein Teufelskreis: Durch die trockene Haut können schädliche Stoffe und Krankheitserreger leichter eindringen und eine Entzündung hervorrufen. Die entzündlichen Prozesse führen zu den typischen Beschwerden wie Rötung, rauer Haut sowie einem Spannungsgefühl bis hin zu starkem Juckreiz. Die Entzündung schwächt die Hautbarriere weiter und verstärkt das Austrocknen der ohnehin schon trockenen Haut.

Welche Ursachen trockene Haut und Neurodermitis haben und welche Triggerfaktoren die empfindliche Haut zusätzlich reizen können, lesen Sie hier: Ursachen und Auslöser von Neurodermitis und trockener Haut.

Trockene Haut lässt Falten schneller sichtbar werden

Durch den Feuchtigkeitsmangel können bei trockener Haut außerdem Falten stärker ausgeprägt sein. Dies fällt vor allem im Alter auf. Die Trockenheit kann im Verlauf des Lebens zudem durch den Alterungsprozess der Haut verstärkt werden. Daher ist es wichtig, die Hautpflege mit zunehmendem Alter immer wieder an die neuen Gegebenheiten anzupassen.

Kann sich der Hauttyp ändern?

Ja, dies kann durch äußere und innere Einflüsse begünstigt werden. Mit steigendem Alter wird die Haut dünner. Die Folge ist trockene und empfindliche Haut. Dem lässt sich durch die richtige Pflege zwar entgegensteuern, verhindern lassen sich diese Veränderungen des Hautzustandes jedoch nicht.

Sonne schadet vor allem empfindlicher Haut

Neben dem natürlichen Alterungsprozess der Haut gibt es aber eine Vielzahl an Faktoren, die maßgeblich Einfluss auf den individuellen Hautzustand haben. UV-Strahlung gehört beispielsweise zu den größten Risikofaktoren für Hautkrebs und lässt die Haut zudem vorzeitig altern, sprich kleine Fältchen und Falten treten vermehrt und früher auf als bei konsequentem Sonnenschutz. Je heller und empfindlicher die Haut, desto wichtiger der Sonnenschutz.

Empfindliche Haut während hormonellen Umstellungsphasen

Aber auch innere Faktoren wie Hormonschwankungen können das Erscheinungsbild der Haut beeinflussen. Während der Pubertät kommt es bei Mädchen und Jungen zum Anstieg der jeweiligen Geschlechtshormone im Blut. In dieser Umstellungsphase leiden Betroffene oft unter unschönen Hautunreinheiten. In der Regel bessern sich die Beschwerden mit dem Ende der Pubertät. Aber auch während der Wechseljahre oder der Einnahme von hormonhaltigen Verhütungsmitteln wie der Pille können Hautprobleme auftreten.

Auch Ernährung und der allgemeine Lebensstil wirken sich auf die Beschaffenheit der Haut aus. Eine gesunde Ernährungsweise, Sport und frische Luft haben einen positiven Einfluss auf das Hautbild. Stress, Tabakrauch, Alkohol, Süßigkeiten und schlechte, trockene Luft hingegen wirken sich negativ aus.

Tipps zur Hautpflege

Welcher Hauttyp braucht welche Pflege?

Bei der Hautpflege ist es wichtig, diese immer individuell an den eigenen Hauttyp und die jeweiligen Umwelteinflüsse anzupassen. Diese können sich im Verlauf des Lebens ändern, daher muss auch die Pflege immer wieder neu abgestimmt werden.

Normale Haut bzw. Mischhaut

Die Pflege von normaler Haut ist am unkompliziertesten, da hier keine Störung behoben werden muss, sondern lediglich das natürliche Gleichgewicht aus Fett und Feuchtigkeit bewahrt werden soll. Auch normale Haut benötigt aber eine sorgfältig ausgewählte Pflege mit den richtigen Eigenschaften. So ein ebenmäßiges Hautbild ohne Hautprobleme ist jedoch sehr selten. Da die Zusammensetzung der Pflegeprodukte für normale Haut denen für Mischhaut oft sehr ähnlich ist, werden die meisten geeigneten Produkte für normale Haut und Mischhaut zusammen angeboten. Diese Produkte sollen vor allem den Hydrolipidfilm – den schützenden, feuchtigkeitsspeichernden Fettfilm – nach der Reinigung wieder ersetzen.

Mischhaut ist gekennzeichnet durch fettige und trockene Haut in unterschiedlichen Arealen. In der Regel kann dennoch nur eine Creme für beide Zonen verwendet werden. In schweren Fällen, mit sehr großen Unterschieden zwischen fettiger und trockener Haut, können auch zwei unterschiedliche Cremes erwogen werden. In diesem Fall sollte eine feuchtigkeitsbetonte Creme für die Areale mit trockener Haut und eine mattierende Creme für die fettige Haut der T-Zone verwendet werden.

Fettige, unreine Haut

Menschen mit fettiger Haut neigen zu störenden Unreinheiten. Ziel der Pflege ist daher, diese Störung des natürlichen Gleichgewichts auszugleichen, das Hautbild zu verfeinern und der Entstehung neuer Unreinheiten vorzubeugen.

Fettige, unreine Haut wird durch das Zusammenspiel folgender Faktoren begünstigt:

  • übermäßige Talgproduktion
  • Verhornungsstörung (Verstopfung der Poren)
  • Ungleichgewicht in der Hautflora

Geeignete Pflegeprodukte sollten also der vermehrten Talgproduktion entgegenwirken, verstopfte Poren öffnen, Unreinheiten entfernen und das Wachstum schädlicher Bakterien hemmen.

Trockene, empfindliche Haut

Bei trockener Haut ist die Talgproduktion und somit der schützende Talgfilm auf der Haut reduziert. Dadurch kommt es zum Feuchtigkeitsverlust und zu einer gestörten Barrierefunktion. Die Folge sind gerötete, raue und juckende Stellen auf der Haut. Ziel passender Pflegeprodukte ist es, den Feuchtigkeitsverlust wieder auszugleichen und diesen durch den Aufbau einer entsprechenden Schutzschicht so lange wie möglich zu speichern. Dadurch soll die Barrierefunktion langfristig gestärkt und der Normalzustand der Haut wiederhergestellt werden.

Als sehr wirksam hat sich bei empfindlicher und trockener Haut die Kombination aus Ingwer und Cannabidiol erwiesen. Wie genau die beiden natürlichen Stoffe die Regeneration der Haut unterstützen, chronischen Juckreiz lindern und die Hautbarriere stärken lesen Sie hier: Ingwer und Cannabidiol bei trockener Haut.

Woher weiß ich, ob meiner Haut Fett oder Feuchtigkeit fehlt?

Meist geht ein Mangel an Fett auch mit einem Mangel an Feuchtigkeit einher. Das liegt daran, dass der in den Talgdrüsen produzierte Fettfilm ein wichtiger Schutz vor unkontrolliertem Feuchtigkeitsverlust ist. Fehlt der Talgfilm, ist die Hautbarriere durchlässiger und das in der Haut gespeicherte Wasser verdunstet schneller.

Wangenschiebetest als erste Einschätzung

Ein einfacher Test zur Selbstdurchführung ist der sogenannte „Wangenschiebetest“. Dabei wird der Zeigefinger parallel zum Wangenknochen auf der Wange platziert. Anschließend wird die Haut im Wangenbereich mit dem Zeigefinder leicht nach oben geschoben. Bilden sich Querfältchen, spricht das für einen Feuchtigkeitsmangel.

Dieser Test bietet allerdings nur eine sehr grobe Einschätzung. Für eine detaillierte Analyse hilft nur der Besuch beim Hautarzt oder Kosmetiker, denn für Laien ist die genaue Beurteilung der Hautbeschaffenheit oft schwierig.

Wissenswertes zur Haut

Welche 6 Hauttypen gibt es?

Der Begriff Hauttyp kann auch zur Einteilung der Sonnenempfindlichkeit der Haut verwendet werden. Dies hat nichts mit der Beschaffenheit der Haut von trocken bis fettig zu tun, sondern mit dem individuellen Risiko durch UV-Licht. Je geringer der Hauttyp, desto höher ist das Risiko für UV-bedingte Hautschäden. Das Bundesamt für Strahlenschutz unterscheidet dabei sechs Hauttypen:

  • Hauttyp 1 (sehr empfindliche Haut):
    • sehr helle, empfindliche Haut (sehr oft mit Sommersprossen), helle Augen, rotblonde Haare
    • Die empfindliche Haut bräunt nicht in der Sonne und erleidet sehr schnell einen meist sehr schmerzhaften Sonnenbrand
  • Hauttyp 2 (empfindliche Haut):
    • helle Haut (oft mit Sommersprossen), blaue/grüne/graue/braune Augen, blonde bis braune Haare
    • Die empfindliche Haut bräunt kaum, Sonnenbrände und Rötungen sind häufig
  • Hauttyp 3:
    • helle bis hellbraune Haut (selten Sommersprossen), graue/braune Augen, dunkelblonde bis braune Haare
    • Die Haut bräunt schneller, Sonnenbrände und Rötungen sind seltener als bei Hauttyp 1 und 2
  • Hauttyp 4:
    • hellbraune/olivfarbene Haut (keine Sommersprossen), braune bis dunkelbraune Augen, dunkelbraune Haare
    • Die Haut bräunt sehr schnell und hält meist lange an
  • Hauttyp 5:

    • dunkelbraune Haut, dunkelbraune Augen, dunkelbraune bis schwarze Haare

    • Die Haut bräunt praktisch nicht in der Sonne, Sonnenbrände und Rötungen sind sehr selten

  • Hauttyp 6:

    • dunkelbraune bis schwarze Haut, dunkle Augen, schwarze Haare

    • Keine Bräunung, Sonnenbrände sind extrem selten

Die Hauttypen 1 bis 4 sind typisch für die europäische Bevölkerung. Hauttyp 5 kommt im arabischen und nordafrikanischen Raum und einigen asiatischen Regionen vor. Hauttyp 6 findet sich bei Menschen aus Zentralafrika und australischen Ureinwohnern.

Kann man trockene und fettige Haut haben?

Ja, das gibt es. Die trockene Fetthaut wird medizinisch als Seborrhea sicca bezeichnet. Die Pflege dieses speziellen Hauttyps ist besonders anspruchsvoll. Anders als bei der Mischhaut gibt es hier nicht unterschiedliche Bereiche mit fettiger und trockener Haut, sondern die empfindliche Haut ist insgesamt trocken und fettig. Die Ursache liegt in einem Missverhältnis zwischen Fett und Wasser im schützenden Hydrolipidfilm (feuchtigkeitsspeichernder Fettfilm). Die Talgproduktion ist zwar erhöht, die Haut trocknet dennoch schnell aus – vor allem bei trockener Luft.

Das Hautbild ist trocken und spröde, gleichzeitig besteht aber ein glänzender Fettfilm und die Poren sind vergrößert. Auch hier bilden sich, wie bei der fettigen Haut, häufig Unreinheiten.

Menschen mit fettiger und trockener Haut sind besonders anfällig für Akne und chronische Hautkrankheiten wie Neurodermitis.

Empfindliche Haut mit hohen Pflegeansprüchen

Bei der Pflege ist es wichtig darauf zu achten, keine zu reichhaltigen Produkte zu verwenden, die den Talgfluss zusätzlich verstärken. Die richtige Pflege sollte vor allem den Feuchtigkeitsverlust ausgleichen und die empfindliche Haut schützen.

Welcher Hauttyp altert schnell?

Dafür gibt es keine pauschale Antwort, da sich Alterungsprozesse der Haut auf ganz unterschiedliche Weise äußern. Bei Menschen mit trockener Haut können kleine Fältchen zwar früher sichtbar sein als bei fettiger Haut, dafür ist die Haut beim fettigen Typ meist dicker und Falten erscheinen tiefer.

Empfindliche Haut muss besonders vor Sonne geschützt werden

Alterungsprozesse können aber beispielsweise auch durch Pigmentierungen, sogenannte Altersflecken, sichtbar werden. Hier spielt vor allem die über das Leben verteilte UV-Belastung eine entscheidende Rolle bei der Entstehung. Menschen mit helleren, empfindlichen Hauttypen haben hier ein größeres Risiko für Schäden durch UV-Strahlung als Menschen mit einem dunkleren Typ.

Hautalterung hängt also nur zu einem sehr geringen Teil vom jeweiligen Hauttyp ab. Hauptsächlich sind die genetische Veranlagung und äußere Umwelteinflüsse entscheidend. Aber auch die richtige Pflege ist relevant. Die Haut wird im Laufe des Lebens dünner, trockener und anfälliger. Diese Veränderungen sind ganz natürlich und lassen sich nicht verhindern, aber ausgleichen. Deshalb ist es wichtig, die Pflege immer wieder neu anzupassen und im Alter beispielsweise auf eine ausreichende Feuchtigkeit zu achten. Aber auch eine gesunde Ernährung und Lebensweise wirken sich positiv auf das Hautbild und die Alterungsprozesse der Haut aus.

Autoren

Autor des Artikels

Dr. med. Jörg Zorn, Medizinjournalist

  • Studium:
    Universitätsklinik Marburg
    Ludwig-Maximilians-Universität in München

  • Berufliche Stationen:
    Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
    Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Medizinisch geprüft von

Dr. med. Monika Steiner, Medizinjournalistin

  • Studium:
    Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn-Universität in München

  • Berufliche Stationen:
    Leitung Medizin-Online / Chefredakteurin Springer Nature
    Medizinische Gutachterin für ärztliche CME-Fortbildung

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Quellen:

Moll, Jung: Duale Reihe Dermatologie. 6. Auflage Thieme 2005, ISBN: 978-3-131-26686-6.

Lüllmann-Rauch: Histologie. 2. Auflage Thieme 2006, ISBN: 3-131-29242-3.
Horn et al.: Biochemie des Menschen. 6. Auflage Thieme 2015, ISBN: 978-3-131-68096-9.

Leitlinie Neurodermitis [atopisches Ekzem; atopische Dermatitis; chronischer Juckreiz], Entwicklungsstufe: S2k, [ICD 10: L20.8, L20.9, L28.0], AWMF-Registernummer: 013-027

Bundesamt für Strahlenschutz, https://www.bfs.de/DE/themen/opt/uv/wirkung/hauttypen/hauttypen_node.html